
21. September: Mabon (Herbst Tag- und Nachtgleiche)
Nach der Zeit der Ernte beginnt nun die die dunkele und stille Zeit des Jahres. Tag und Nacht sind gleich lang.Kaum merklich werden ab jetzt die Nächte länger als die Tage.
Der Name „Mabon“ stammt aus einer keltischen Quelle und nimmt Bezug auf den Gott, den so genannten großen Gott des Jahreslaufs, der zugleich auch ein Lichtgott ist, da er jedes Jahr stirbt und dann wiedergeboren wird. An Mabon feierte man das baldige Ersterben, aber auch die sichere Wiederkehr des Lichts im beginnenden Herbst.In der christlichen Tradition wird die Herbsttgundnachtgleiche Erntedank genannt.
Eine Zeit der Sammlung und Verinnerlichung in der es gilt neue Kräfte aufzutanken. Wir können nun die Keime für neue Dinge legen, damit ein neuer Zyklus des Wachsens - hin zum Frühling, Reifens und Vergehens im Jahreslauf beginnen kann.
Unsere Aufmerksamkeit ist in dieser Zeit mehr auf die Vorgänge in unserem inneren gerichtet:
- erlebe die ruhige Grundenergie, um sanft vom Hellen ins Dunkele zu gleiten
- Schau auf das erreichte in diesem Jahr und nimm die Fülle wahr, die voll Dankbarkeit mit Mutter erde geteilt wird
- fang die Sonnenstrahlen bewusst ein- fühle das warme und goldene Licht
Die Sonne scheint nun zum Sonnenaufgang und zum Sonnenuntergang in einem ganz besonderen – ja fast goldenem Licht. Diese aufgespeicherte Energie können wir für die kommende Zeit gut gebrauchen.
Alle Fotos in diesem Artikel habe ich selber jeweils zur "Herbstzeit" aufgenommen um dieses besondere Licht in der Natur aufzufangen.
Harmonie und Gleichgewicht

Herbst
Die Blätter fallen, fallen wie von weit,
als welkten in den Himmeln ferne Gärten;
sie fallen mit verneinender Gebärde.
Und in den Nächten fällt die schwere Erde
aus allen Sternen in die Einsamkeit.
Wir alle fallen. Diese Hand da fällt.
Und sieh dir andre an: es ist in allen.
Und doch ist Einer, welcher dieses Fallen
unendlich sanft in seinen Händen hält.
Rainer Maria Rilke
Impuls zur Vertiefung:
Legemethode mit Karten zur Herbsttagundnachtgleiche
Für alle die sich mit Orakelkarten beschäftigen, ist eine Jahreskreislegung eine schöne Gelegenheit zur zur schöpferischen und kreativen Innenschau.
Die Legemethode "Herbsttagundnachtgleiche" kann mit Orakelkarten der Wahl ausgelegt werden.So kann die Zeit um Erntedank genutzt werden, um die besondere Zeitqualität zu beleuchten.Die gezogenen Karten gelten bis zum nächsten Jahreskreisfest am 1.November.
Dazu nutze eine Zeit, in der du in Ruhe über das vergangene Jahr nachdenken kannst, worüber du dankbar bist und was dir wichtig ist, um dich auf die bevorstehende Zeit vorzubereiten.
Spüre in Ruhe in dich hinein und wähle drei Karten aus dem Orakel deiner Wahl so, wie es sich für dich richtig anfühlt.
Fragen, die du dir stellen kannst: Welches ist dein persönliches Erntedankthema? Wie kann ich mich auf die bevorstehende dunkele Jahreszeit vorbereiten?Was hat mir gut getan? Was kann ich noch erreichen?

1
Die Ernte meines Jahres.
Der Lohn meiner Arbeit an
meinen Themen.

2
Mein persönliches Erntedankfest.
Das soll/kann ich tun um
meinen Erfolg zu
würdigen.Daran kann ich noch arbeiten.

3
Was ist für die kommende
Zeit noch zu beachten?
Ziele/Wünsche
➳ Tipp:
Vielleicht legst du dir ein persönliches schönes Notizbuch zu, indem du deine Jahreskreislegungen notierst. So kannst du all deine Gedanken zur Legung festhalten.Lass dich überraschen von den kreativen Impulsen die die Karten für dich bereithalten.Gestalte das Notizbuch ganz nach deinen Wünschen.
Eine wundervolle Herbstzeit
wünsche ich Dir
Kommentar schreiben
Anja (Freitag, 27 September 2019 12:13)
Liebe Iris Maria,
Ich schaue gern in deinem Blog vorbei.� Ich mag auch sehr die Jahreskreisfeste zelebrieren.Deine Legemethode werde ich gleich mal ausprobieren �Danke Dir
Liebe Grüße
Anja